Bei Kauf und/ oder Bebauung von Grundstücken ist die Fragestellung nach dem Vorhandensein von Schadstoffen – sprich Altlasten – von großer Bedeutung. Angesichts der Tatsache, dass heute Altlasten in der Regel nicht verursacht, sondern gekauft werden, sind vor Maßnahmen am Grundstück solide Ingenieurleistungen zur Untersuchung und Bewertung von Schadstoffen in Boden und Grundwasser zu leisten.
Zu diesen Leistungen gehören:
1. die passive Datenerhebung – sprich Recherche anhand vorhandener Unterlagen wie Plänen, Archivunterlagen, Schadensberichte etc.,
2. die Entnahme von Proben aus Boden, Grundwasser und Bauwerken,
3. die chemische Analyse von Proben auf Schadstoffe vor Ort und / oder im Labor,
4. die Darstellung der Ergebnisse mit
5. der gutachterlichen Bewertung der Daten nach rechtlichen, technischen und wirtschaftlichen Kriterien.
Sind im Ergebnis relevante Boden- Grundwasserveränderungen oder Altlasten festgestellt worden, werden auf der Grundlage des Gutachtens Vorschläge und Planungen zur Schadensbeseitigung (Sanierung) mit Aussagen zur
– technischen Durchführung,
– dem zeitlichen Bedarf und
– dem finanziellen Aufwand erarbeitet.
Nach Ermittlung von Schadensumfang und Sanierungskosten kann in einem separaten Auswertungsschritt die schadens- oder altlastenbedingte Wertminderung des Grundstücks ermittelt werden.
Für bestimmte Industriebereiche wird nach der EU – Richtlinie 2010/75/EU des Europäischen Parlamentes die Erstellung eines Ausgangszustandsberichts (AZB) im Rahmen der Anlagengenehmigung gefordert. Als Fachgutachter bieten wir für diese Unternehmen sämtliche erforderliche Leistungen unter besonderer Berücksichtigung der Vertraulichkeit von Daten an.