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Für eine schadensfreie Errichtung von Bauwerken muss der einwirkenden Kraft – Gewicht des Bauwerkes – eine Gegenkraft – Stabilität des Untergrundes – entgegengesetzt werden. Dabei ist zu beachten, dass ein Lastabtrag, somit die Aufnahme von Kräften, immer mit Bewegungen im Untergrund verbunden ist.

Bei Verkehrsflächen finden Lasteinträge nicht statisch sondern dynamisch, somit in Wechselfolge von sich wiederholenden Belastungen und Entlastungen statt. Beispiel dafür ist das Straßennetz mit seinem rollenden PKW und LKW Verkehr sowie Parkplatz-, Flugplatz- und Hafenflächen.

Im Unterschied zu einer statischen Last, werden bei rollenden Fahrzeugen die Lasten nicht nur senkrecht sondern anteilig, je nach Geschwindigkeit, schräg in Fahrtrichtung in den Untergrund eingebracht (Walkarbeit).

Verkehrsflaechen_6Verkehrsflaechen_4Grundlagen für die erforderliche Bauweise bilden die Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaues von Verkehrsflächen RStO mit ihren Belastungsklassen. Für alle Bauweisen gelten grundsätzliche Anforderungen an die verwendeten Baustoffe und die einzelnen Schichten nach den Zusätzlichen Technischen Vertragsbe­din­gungen. Das Tragsystem als Ganzes ist für eine Nutzungsdauer von 30 Jahren zu bemessen (BASt).

Verkehrsflaechen_8Für den Neubau von Verkehrsflächen bieten wir die Begutachtung der Trassen auf Tragfähigkeit und erforderliche Gründungsmaßnahmen an. Neben den konventionellen Techniken wie Bohrungen und Rammsondierungen sind dafür sensorische Verfahren wie das Radar oder die INN – Technik besonders geeignet, da hier keine punktuellen sondern profiltreue Streckenbänder bewertet werden.

Verkehrsflaechen_5Zur Qualitätskontrolle während der Bauphase, zur Gewährleistungsabnahme und zur Schadensbegutachtung nach Fertigstellung eignen sich, neben konventionellen Verfahren, besonders Sensorische Verfahren für eine umfassende und zerstörungsfreie Analyse.

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